Offene 5G-Campusnetze als Alternative zum WLAN in der Intralogistik

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Im Rahmen des Forschungsprojekts CampusOS haben die Intralogistikexperten von STILL ihre Untersuchungsergebnisse zu offenen 5G-Campusnetzen in der Industrie vorgestellt. Autonome Fahrzeuge, intelligente Lagerverwaltungssysteme und cloudbasierte Steuerungen sind bereits bahnbrechend für die Logistik, erreichen jedoch erst mit einer leistungsstarken Kommunikationsinfrastruktur ihr volles Potenzial. Im Projekt CampusOS wurden die Netzwerkinfrastrukturen in Warenlagern getestet, um die Rolle von 5G für die Zukunft der Intralogistik zu verdeutlichen.

Niedrige Latenz und stabile Verbindungen: Schlüssel für effiziente Intralogistik

Intralogistik ist heute effizienter denn je, dank Industrie-4.0-Anwendungen und automatisierter Prozesse. Eine reibungslose Kommunikation zwischen automatisierten Fahrzeugen, Lagerverwaltungssystemen (LVS) und Steuerungssystemen ist dabei von entscheidender Bedeutung. Eine stabile Kommunikationsumgebung mit niedriger Latenz gewährleistet, dass die modernsten Flotten von Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) effizient arbeiten können.

STILL hat im Jahr 2022 im Rahmen des CampusOS-Projekts in ein 5G-SA-Campusnetz investiert. Dieses Netzwerk ermöglicht eine verzögerungsfreie Steuerung von Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) und die Echtzeitübertragung hochauflösender Videodaten. Durch diese Investition können die Logistikprozesse optimiert werden, da die FTS präzise gesteuert werden können und eine bessere Überwachung und Kontrolle der Abläufe im Warenlager möglich ist. Das 5G-SA-Campusnetz ist somit ein wichtiger Bestandteil der digitalen Transformation in der Intralogistik.

Das Forschungsprojekt CampusOS, finanziert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, hat den Einsatz offener, modularer 5G-Campusnetze für industrielle Anwendungen untersucht. Diese Campusnetze bieten individuelle Anpassungsmöglichkeiten und sind kostengünstiger und intelligenter als herstellergebundene Lösungen. Die Ergebnisse des Projekts verdeutlichen, dass 5G eine leistungsfähige Alternative zum WLAN in der Intralogistik darstellt, da es garantierte Bandbreiten und eine stabile Vernetzung zahlreicher Geräte ermöglicht.

Die Ergebnisse des CampusOS-Projekts haben eine bahnbrechende Bedeutung für die gesamte Intralogistikbranche. Industrie-4.0-Konzepte und maschinelles Lernen erfordern leistungsstarke Datenprozesse, die durch den Einsatz offener 5G-Campusnetze ermöglicht werden. Insbesondere im Außenbereich, wo WLAN oft nicht verfügbar ist, hat 5G das Potenzial, eine Schlüsselrolle zu übernehmen. Obwohl unternehmenseigene 5G-Netze derzeit noch kostenintensiv sind, wird erwartet, dass der Einsatz offener 5G-Campusnetze zu einer Kostensenkung führt.

STILL ist ein Vorreiter in der Entwicklung der offenen 5G-Technologie und ermöglicht ihren Kunden dadurch einen deutlichen Mehrwert. Die in Hamburg entwickelten offenen Netze können direkt in industrielle Anwendungen integriert werden, so dass Kunden unmittelbar von den Ergebnissen des CampusOS-Projekts profitieren können. Diese Erkenntnisse haben auch einen großen Einfluss auf die Entwicklung zukünftiger Mobilfunktechnologien wie 6G oder dem neuen 26-GHz-Band.

Die Implementierung offener 5G Campusnetze in der Intralogistik eröffnet neue Perspektiven und ermöglicht eine effiziente Kommunikation. STILL ist ein Vorreiter in der digitalen Transformation und spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung dieser Technologie. Die Möglichkeiten von 5G revolutionieren die Zukunft der Intralogistik und STILL ist ein wichtiger Akteur in diesem Bereich. Die Kunden profitieren von optimierten Prozessen und einem verbesserten Nutzen.

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