Der Weg zum Erfolg geht mit nicht immer ganz sauberen Methoden einher, wie es scheint. Zumindest lässt der aktuell wieder einmal diskutierte SAP Datendiebstahl diesen Schluss zu.
SAP Datendiebstahl: Ein Unternehmen wehrt sich gegen die Vorwürfe
Wie gelangt ein Unternehmen an die Spitze? Harte Arbeit und ein unschlagbares Produkt bilden die Basis. Doch SAP hat scheinbar noch ein wenig mehr getan, wenngleich dies nicht zu den erlaubten Methoden gehört. Der SAP Datendiebstahl scheint ein Grund dafür zu sein, dass sich das Unternehmen einen Platz an der Weltmarktspitze erobert hat.
Die Walldorfer wehrten sich aber gegen die Vorwürfe, die in den von der Zeitschrift „Spiegel“ sowie vom ARD-Magazin „Fakt“ veröffentlichten Beiträgen erhoben wurden. Hier lägen angeblich Ungenauigkeiten vor und die Schlussfolgerungen der Autoren seien infrage zu stellen.
Dabei sind diese eher eine Zusammenfassung der schon vorher bekannten Vorwürfe, zu denen sich SAP sogar teilweise schon selbst bekannt hatte. Und das trotz des angeblich hohen Guts des geistigen Eigentums, das durch SAP jederzeit geachtet und geschützt werde. Man tue alles dafür, Integrität und Urheberrechte zu wahren.
Die Vorwürfe im Einzelnen
Der Streit unter den Softwaregiganten SAP und Oracle eskalierte, weil SAP den Softwaredienstleister TomorrowNow übernommen hatte. Dank dieser Übernahme kam SAP wohl an geschützte Daten, die auf den Servern von Oracle gespeichert waren, und konnte diese für sich nutzen.
Dieses Fehlverhalten räumte SAP auch ein und musste zum Abschluss des Verfahrens eine Vergleichssumme von 357 Millionen US-Dollar zahlen. Im Jahr 2010 wurde ein Gutachten bei der Londoner Kanzlei Linklaters in Auftrag gegeben. Dieses Gutachten sollte Stellung dazu nehmen, ob das einstige Vorstandsmitglied Gerhard Oswald in Haftung genommen werden könnte.
Er wusste angeblich über die Urheberrechtsverletzungen Bescheid. Doch der Rat, sich im gegenseitigen Einvernehmen zu trennen, verhallte ungehört. Man beförderte Oswald sogar und hievte ihn in den Aufsichtsrat. Seinen Posten als Aufsichtsratsmitglied bekleidet er bis heute.
Fraglich ist zudem eine Kooperation mit der Universität Mannheim, die ab 1997 bestand. Auch hier soll Oswald involviert gewesen sein. Es ging darum, Software der Konkurrenz unabhängig untersuchen zu lassen. Dafür stellte SAP finanzielle Mittel zur Verfügung und es wurde sogar ein eigenes Institut gegründet.
Die Zusammenarbeit wurde erst 205 beendet, bis dahin bekleideten auch SAP-Mitarbeiter entsprechende Posten. Die Universität bestätigte die Kooperation. Es gibt aber Vorwürfe, dass hier nicht nur ein SAP Datendiebstahl vorläge, sondern gezielte Industriespionage betrieben worden wäre. Nun sollen diese Vorwürfe aufgeklärt werden, zumindest ließ die Universität dies verlauten.
Über SAP
1972 taten sich fünf Menschen mit Visionen zusammen: Man wollte die Welt der IT in der Industrie gänzlich neu gestalten. Bis heute hat es SAP geschafft, sich einen Platz an der Weltspitze zu erobern. Maschinelles Lernen, moderne Analyseverfahren für Unternehmen und das Internet der Dinge stehen im Fokus. Es werden Lösungen geboten, die Unternehmen voranbringen und von den Anwendern leicht zu nutzen sind. SAP möchte, dass die Nutzer der Unternehmenssoftware ihrer Konkurrenz stets einen Schritt voraus sind.
Um mehr über die Geschichte von SAP sowie den Weg zum Erfolg zu erfahren, wenden sich Interessierte bitte an den Pressekontakt des Unternehmens:
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